Auf einer schwarz-weiß Fotografie sind neun Männer zu erkennen. In der Mitte sitzt der ehemalige deutsche Kanzler Willy Brandt, vor ihm in der Hocke und mit einer Zigarette in der linken Hand der sowjetische Politiker Leonid Breschnew. Es handelt sich um eine Fotografie von Barbara Klemm, die Teil der ifa-Tourneeausstellung "Barbara Klemm. Helldunkel Fotografien aus Deutschland".
Leonid Brezhnev, Willy Brandt, Bonn, 1973, Silbergelatineabzug © Barbara Klemm, Institut für Auslandsbeziehungen e.V.

Barbara Klemm. Helldunkel. Fotografien aus Deutschland.

21. Sep 2023
Ausstellungseröffnung: 20.09.2023
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23. Okt 2023
Sofia City Art Gallery
Str. Gen. Gurko N1
1000 Sofia

Die vorliegende monografische Ausstellung präsentiert eine beeindruckende Sammlung von Werken der renommierten deutschen Fotografin Barbara Klemm. Über einen Zeitraum von vierzig Jahren dokumentierte sie die historische Entwicklung und die Gegenwart in eines über Jahrzehnte geteilten Landes. Ihre Fotografien sind heute zu "Ikonen der Zeitgeschichte" geworden und beeinflussen das kulturelle Gedächtnis mehrerer Generationen.

Die Fotografien von Barbara Klemm: Zeugnis einer geteilten Nation

Barbara Klemm schafft in ihren Werken eine einzigartige Verbindung zwischen Dokumentation und künstlerischer Inspiration, wie sie in der deutschen Presse nur selten anzutreffen ist. Durch ihre eigene Perspektive und die Anwendung von Gestaltungsregeln der Kunst verleiht sie dem vermeintlich Objektiven des Dokumentarischen eine ganz persönliche Note.

Eine einzigartige Perspektive auf die Geschichte Deutschlands

Ursprünglich im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung entstanden, gehen diese Fotografien weit über den Rahmen von gewöhnlichen Reportagebildern hinaus. Sie bieten einen einzigartigen Einblick in die wichtigsten Bereiche des gesellschaftlichen Lebens in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Besonders hervorgehoben werden jene Fotografien, die vor und nach der Vereinigung in Ost- und Westdeutschland Ost und West entstanden sind.

Konzeption:

Ursula Zeller und Matthias Flügge in Zusammenarbeit mit Barbara Klemm.

Mehr zur Ausstellung und zur Künstlerin auf der ifa Agora.

In Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut Sofia/Bulgarien

ifa Agora

Netzwerk, Sammlung, Archiv.

Die ifa Agora ist die zentrale Plattform für das Netzwerk, die Sammlung und das Archiv des ifa – Institut für Auslandsbeziehungen im Bereich der Kunst. Sie fungiert als Ort des transkulturellen Austauschs – so wie die Agora im antiken Griechenland als wichtigster Versammlungs- und Marktplatz der Stadt angelegt war. Sie macht die Beziehungen des ifa sichtbar und führt sie online zusammen.

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Tourneeausstellungen weltweit

Mit seinen über 20 laufenden Tourneeausstellungen und seinen vielfältigen Veranstaltungsprogrammen zur zeitgenössischen Kunst verbindet das ifa die deutsche Kunstszene mit internationalen Kulturschaffenden und bildet Kooperationen und Netzwerke. Die vielfach in Ko-Kreation mit Partnerinnen und Partnern vor Ort entwickelten Projekte umfassen verschiedene Disziplinen der modernen und zeitgenössischen Bildenden Kunst – von aktuellen Themen der Architektur, der Fotografie und des Designs über das Bauhaus bis hin zu monografischen Ausstellungen von Rosemarie Trockel oder Wolfgang Tillmans. Sie schaffen lokale Begegnungsplattformen und ermöglichen internationale Perspektiven auf weltweit relevante Themen. Interessierten Museen stellt das ifa darüber hinaus Leihgaben zur Verfügung.

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Zum Download:

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Kontakt

Alexander Lisewski

Linienstraße 139/140
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Telefon: +49.30.284491.13
E-Mail: tourneen@ifa.de

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